Mira Mezini in Quadriga zum Nationalen Pakt Cybersicherheit

2019/10/29

Mira Mezini, Informatikprofessorin und Vizepräsidentin für Forschung und Innovation an der TU Darmstadt, ist Teil einer Quadriga, die den Nationalen Pakt Cybersicherheit begleiten und öffentlichkeitswirksam unterstützen soll.

Das gab das Bundesinnenministerium bekannt. Der Nationale Pakt Cybersicherheit wurde gestern offiziell beim Digitalgipfel in Dortmund gestartet. Dieses in Deutschland bislang einzigartige Vorhaben soll den Rahmen bilden für eine bessere Vernetzung der relevanten Akteure im Bereich der Cybersicherheit in Deutschland.

Damit soll die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Sensibilisierung vor Gefahren des Cyberraums unterstützt und weiter vorangetrieben werden.

Eine Aufgabe der Quadriga, der neben Professorin Mezini für die Gesellschaftsgruppe Wissenschaft Claudia Nemat (Gesellschaftsgruppe Wirtschaft, Deutsche Telekom AG), Klaus Müller (Gesellschaftsgruppe Zivilgesellschaft, Verbraucherzentrale Bundesverband) und Professor Günter Krings (Gesellschaftsgruppe Staat, Bundesinnenministerium) angehören, ist es, eine gesamtgesellschaftliche Erklärung zur Cybersicherheit zu erarbeiten und vorzustellen.

Professorin Mezini: „Angesichts der zunehmenden Verbreitung und des komplexen Zusammenspiels digitaler Angebote und Plattformen ist Cybersicherheit und die Gewährleistung der digitalen Souveränität der Bürger eine herausfordernde Aufgabe, die durch einen Nationalen Pakt für Cybersicherheit angegangen werden sollte. Für die Wissenschaft ist neben der Gewinnung neuer Erkenntnisse in den Bereichen Cybersicherheit und Datenprivatheit essenziell, Forschungsergebnisse in die Praxis zu transferieren und den wissenschaftlichen Nachwuchs für diese Themen zu begeistern.“